Das jährliche Sommergasshuku ist für uns mittlerweile zu einer Art Ritual geworden. Ouchi begibt sich auf Reise. Wir kommen so in wirklich schöne Gegenden von Deutschland, auch wenn wir mehr Zeit mit Training verwenden als die Umgebung zu begutachten. Vier Trainingstage, die wir komplett miteinander verbringen. Ob im Bus, auf dem Zimmer, in der Halle, im Aldi (oder Edeka), beim baden oder Joggen, wir sind immer ein stimmungsvolles Team und treiben so manchen erwachsen gewordenen zu einem grinsendem Kopfschütteln. Es macht Spaß Ouchi zu sein. Und das soll nicht schleimend, selbst liebend oder so ähnlich rüber kommen…nur, ganz ehrlich, „Ouchi auf reisen“ ist echt geil!
Auch wenn man bedenkt, dass jedes Sommergasshuku ein ganz besonderes ist, dürfte das diesjährige im Fotoalbum das größte Bild haben. Denn auf dem Trainingslager in Neuötting (oder Altötting? – hin wie her) gab es reichliche Ouchi-Dan-Prüflinge. Tina Sensei machte ihren 3. Dan (Respekt!!!), Dana, Hannes und Robert ihren 1. Dan. Das gibt dem Lager natürlich ein besonderes Flair.
Zu Gast als Trainer waren unser Bundestrainer Shihan Akio Nagai, Wada Sensei, und Nomura Sensei. Das Training fand wie gewohnt vormittags und nachmittags statt. Im groben würde ich zusammenfassen, beinhaltete das Training viel Kihon. Nomura Sensei verstand es die Massen ins schwitzen zu bringen. Jeder der ihm nacheifern wollte musste feststellen wie sauschnell der Mann war/ist. Wada war da. Dieser Spruch kommt lustig, weil Sensei Wada zwar schon das dritte Mal in Folge das S.K.I.D. Sommergasshuku besuchte, aber wir bisher kein Training bei ihm genießen konnten. Somit kann ich zu ihm nur sehr wenig berichten. Ebenfalls Training gaben noch die großen Motivatoren Toni Sensei und Eugen Sensei. Klassisches Shotokantraining mit und ohne Partner war die Aufgabe mit der wir uns beschäftigten.
Die Prüfungen verliefen ziemlich gut, soweit ich das als selbst Beteiligter beurteilen kann. Zumindest war mein Eindruck, den mir so manch zuflüsternde Stimme bestätigte, dass die Qualität der Prüflinge sehr hochwertig war. Glückwunsch an alle!
Es bleibt festzuhalten: Ein anstrengendes Lager, eine schöne Unterkunft (trotz kleiner Ärgernisse), pflichtbewusster gewordene Kindertrainer, nette Wegbegleiter (Mark und Jens die zwar nicht mitgemacht haben, aber trotzdem dabei waren!!!) und die Erkenntnis:
„Falls ihr mich sucht, ich bin weg!“
euerrob