Nur eine Woche nach dem gelungen Dresden Lehrgang packten Hannes, Conrad, Wolle, Paul, Willy, Manu, Sushi und Richard wieder ihren Turnbeutel. Neues Ziel lautete Greven, das Herz des wunderschönen NRW. Dank dem Navi von Willy´s Papa konnten wir in galaktischen 5 Stunden (mit McDoof-Päuschen) die Emssporthalle erreichen.
Mit lockeren Hüften, dank der Oldschool Rap Mugge auf der Hinfahrt, konnten wir alle gespannt das Training von Shinji Tanaka Sensei genießen. Er zeigte uns, dass man Schnelligkeit, Präzision, Endpunkt und Coolness in einer Technik verpacken kann. Seine Ausweichbewegungen bei Partnerübungen erinnerten sehr an unser Budapesttraining und zeigten, dass wir mit unserer EM-Mission auf dem richtigen Weg sind. Es war ein sehr lockerer, aber dennoch anstrengender Nachmittag.
Auf der Suche nach einer geeigneten Futterstelle fanden wir nach Dreifacher Stadtrundfahrt einen lässigen Pizzaladen, der knappe 2 Minuten von unserer Übernachtungshalle entfernt war B). Mit vollen Mägen cruisten wir danach mit wehenden Fahnen zu Nagai Shihan, um ihn beim Hefeweizen trinken lautstark zu unterstützen. Aufgrund Susis komatösen Zustandes gegen Mitternacht zogen wir mit quietschenden Reifen weiter zum nächsten McDoof und spendierten uns gegenseitig das legendäre Mitternachts-Eis. Marco, der unsere für ewig vermisste Dana in Berlin lassen musste, leistete uns dabei Gesellschaft. Mit einem lang andauernden Lachkrampf und Muskelkater im Bauch fanden alle einen friedlichen Schlaf um gestärkt den Sonntag zu starten.
Wo geht man in Greven frühstücken? Natürlich bei McDoof! Obwohl die nette Mitarbeiterin der Burgerkette uns mit SlowFood hinziehen wollte, kamen wir noch pünktlich zum Lehrgang. Tanaka ließ durch seine Vorführungen wieder unsere Münder weit offen stehen. Er öffnete dem ein oder anderen die Augen, dass Shotokan nicht immer was mit verzerrten Gesichtern, Atemkrampf und Erdbeben-Fussbewegungen zu tun haben muss.
Nach langer Verabschiedung düsten wir wieder los in Richtung Heimat und konnten wieder legendäre Poserfotos an der Burgerking Raststelle einfangen. Ich hab wieder viel gelacht und hatte ein tolles Wochenende. Danke an alle die für die tolle Stimmung gesorgt haben und Hannes und Wolle, die mit ihrer VW-Power für eine sichere und rasante Reise sorgten.
Freak on, der Filzkopf!