Endlich war es wieder soweit.
Als wir mit ein paar Startschwierigkeiten (Mischie hatte verschlafen, Jonas ist gar nicht aufgetaucht), nach einer entspannten Fahrt in Niedamirow ankamen, wurden wir von Beata, Grzegorz und dem kuscheligen Vierbeiner Kai mit Mittagessen begrüßt.
Die vier Tage waren sehr ereignisreich. Wir haben trainiert, gelernt und hatten sehr viel Spaß zusammen. Während abendliches Quatschen und Videos schauen und drehen zu unserer Beschäftigung gehörten, gab es auch extra Einheiten, mit denen man im normalen Alltag vielleicht weniger in Kontakt tritt, wie zum Beispiel Pilates mit Tina, Zumba mit Paul sowie Jonglieren mit unserem ganz besonderen Trainer Uwe. Mit diesem haben wir auch eine herrliche Wanderung gemacht, bei der das Jonglieren natürlich auch nicht gefehlt hat. Auch Lucie und Laila sind wunderbar mitgekommen und haben ganz lieb Gummitiere gegessen.
Wir hatten die Möglichkeit, uns einen eigenen Hulahoopreifen zu bauen, den wir ganz nach unserem individuellen Design gestalten konnten. Nicht nur das Bauen, sondern auch das Schwingen des Reifens hat großen Spaß gemacht.
Während Sophie, ViVi und Hedwig gerne mit Lucie und Laila im Sandkasten spielten, haben sich unsere jugendlichen Jungs (Valentin, Rico, Karl und Mischie) auf das außergewöhnlich große Schachbrett gestürzt, welches die Besonderheit aufwies, dass jede Figur künstlerisch gestaltet war. Während unserer Jonglagerunden am Abend, wurde uns von Uwe und Hannes auch eine kurze, aber feine, Jonglageshow mit leuchtenden Bällen präsentiert. Außerdem hatte Martin sich mit der Geschichte Polens auseinandergesetzt und uns dann in Form eines kleinen Vortrags über seine Erkenntnisse informiert. Das morgendliche Yoga war sehr entspannend, wozu sicher auch der wundervolle Blick aus dem Fenster des Dojos beigetragen hat, durch das morgens gerade die ersten Sonnenstrahlen fielen.
An Haus und Grundstück von Beata und Grzegorz hatte sich verschiedenes geändert, so dass einige den Teich nutzten, um sich nach dem Yoga mal eben abzukühlen. Was ich sehr vermissen werde, ist das Aufwachen. Die Natur und die Luft in Niedamirow sind einfach großartig und auch das Frühstück war immer sehr toll. Mit einem umfangreichen Buffet und vielen freundlichen, nur halbwegs ausgeschlafenen Gesichtern startete man in den Tag.
Ja, selbstverständlich haben wir auch Karate trainiert. Während es beim ersten Mal noch etwas entspannter zuging, war das zweite Training so effektiv, dass es lila Arme gab. Passend zu diesem anstrengenden Training, haben sich ein paar der Erwachsenen noch eine Massage im Ort gegönnt. Wir hatten also ausreichend Freizeit, so dass wir auch in kleineren Gruppen, die ein oder andere lustige Aktion starten konnten und wir alle die Möglichkeit hatten, uns besser kennenzulernen. Des Weiteren konnten wir unser eigenes Training gestalten und uns so individuell auf die Prüfung vorbereiten. Eine Möglichkeit sich die Techniken zu merken, ist sie zu zeichnen, weshalb wir von Peter E. einen Zeichencrashkurs bekommen haben. Alle haben fleißig gezeichnet und konnten auch hier ihr Talent unter Beweis stellen.
Zu unserer großen Freude hat Beata einen Polnischkurs mit uns durchgeführt, bei dem wir auf eine schöne Art die wichtigsten Worte gelernt haben. Sie hat uns aber nicht nur in ihre Sprache eingeweiht, nein, wir durften auch ihren Zen-Garten aufräumen. Wie sie uns erklärte, hilft es uns dabei, unsere Gedanken zu ordnen, wenn wir den Garten von störenden Blüten befreien.
Der letzte Abend (Samstag) war gekommen, den wir natürlich noch passend ausklingen lassen mussten. Ich denke, das ist gut gelungen, denn wir hatten das große Glück, Uwes Gitarrenkünsten lauschen zu dürfen.
Nachdem wir Jugendlichen am Sonntagvormittag noch nach dem passenden Abschluss suchten, entschlossen wir uns kurzer Hand dazu, hinter Paul in den Teich zu springen, der nur wenige Momente zuvor von Hannes reingeworfen wurde. Wir fassten uns alle an den Händen und sprangen (natürlich in Sportklamotten) rein.
Die Taschen wurden gepackt, alle haben sich bedankt und gelobt wie toll es wieder einmal war, da ging die Rückfahrt auch schon los. Es war (Zitat:) wunderwunderschön und am Alaunpark haben wir alle noch ein Eis gegessen.
Was auf keinen Fall vergessen werden sollte, ist das große Dankeschön, welches bereits in Niedamirow von Hedwig ausgesprochen wurde. Es war wieder einmal überwältigend und auch die Tagesplanung wurde ganz toll durchdacht. Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir mitkommen durften.
In diesem Sinne: Dankeschön an alle, die beteiligt waren und dazu beigetragen haben, dass die vier Tage so großartig und wieder einmal zu einem Highlight geworden sind.
ViVi